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Bad Gandersheim

Auf der Autofahrt zwischen den zwei Wohnsitzen Hamburg und Breisgau, 750 Kilometer Autobahn mit immer zahlreicher werdenden Baustellen, sind Pausen dringend notwendig fürs Wohlbefinden. Manchmal sind wir auch schon von der Autobahn geflüchtet und haben uns auf hessischen oder niedersächsischen Landstraßen verirrt, Landschaften und Dörfer gesehen, die unter anderen Umständen entzückt hätten..........
Gestern war der erste Stau, kaum dass wir gestartet waren, auf der Stadtumfahrung Hamburg. Der Ausweg: die Süderelbe entlang durch die Vierlande, plötzlich ganz ländlich, dann mit der Elbfähre übersetzen, was immer ein Vergnügen ist. Von da durchschlagen bis zur A7, weiter ohne Stau.




Zeit hat es natürlich gekostet, aber besser als zwischen Autos stehen. Später ein Abstecher nach Bad Gandersheim. Wir haben nur das Stadtzentrum mit Stiftskirche und Marktplatz besichtigt. Eine Menge Jugendlicher in grünen T-Shirts bereiteten sich aufs Theaterspielen vor, die eigentliche Festspiele beginnen erst Ende Juni. Die Stiftskirche ist eine sehr alte Gründung, erste Weihe war 881. Die mir dem Namen nach bekannte Roswitha von Gandersheim lebte ungefähr von 935 bis 975 als Stiftsdame oder Kanonissin (das Wort gefällt mir unheimlich gut). Das Städtchen war den Abstecher wert, wirkte etwas "retro", auch das Café, wo ich die Geschirrsammlung im Fenster fotografiert habe.









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